Montag, 2. März 2009

Whitsundays

Weiter ging es dann durch eine Menge Regenwaelder. Und wenn es mal nicht regnetet liessen wir uns dazu verleiten, bei einigen Lookouts auszusteigen.
Ausserdem haben wir viele tolle Straende und Fluesse gesehen.
Bei den Straenden hatten wir meistens das groesste Pech mit dem Regen. Ich weiss auch nicht - irgendjemand dort oben wollte uns daran hindern, dass wir uns am Strand aufhalten!
Noch schlimmer war es, wenn wir mal wieder nasse Klamotten im Auto hatten (entweder noch nass vom letzten Regenschauer oder von der letzten Waschmaschine). Dann hatten wir jedes Mal ein mehr oder weniger kleines Tropenhaus im Auto, weil mal die Sachen ja nicht raushaengen konnte, ohne dass sie noch nasser geworden waeren. Nach einer mal wieder etwas laengeren Regenzeit wollten wir, weil wir nun mal gerade in der Naehe waren, zu den Whitsunday-Inseln im Great Barrier Reef. Wir haben also einfach mal eine Schiffstour gebucht (die erste non-self-guided-tour unseres Lebens!) und auf schoenes Wetter gepokert. Und siehe da - wir hatten es! :-) Wir haben eigentlich sogar 2 Touren gemacht (war ein Backpackerangebot ;-) ). Die erste ging mit dem Boot "Seaflight" durch die Whitsundays in Outer Reef. Dazu muss man sagen, dass das Great Barrier Reef (GBR) ziemlich viele Inseln hat zwischen denen es Korallenriffe gibt. Das richtig schoene, lebendige, gesunde und bunte Riff beginnt aber erst hinter diesem Kuestenstreifen. Das ist dann das sogenannte Outer Reef.
Naja, wie dem auch sei, wir sind jedenfalls dort hingefahren. Dort war eine Platform im Wasser verankert, die dann als Ausgangspunkt fuer diverse Wasseraktivitaeten diente.
Man konnte tauchen, schnorcheln, Glasbodenboot oder sich einfach nur sonnen.
Wir sind gleich nach Ankunft in unsere "Stingersuits" gesprungen (Neoprenanzuege, die man tragen konnte, nicht musste. Stingersuits genannt, weil sie als Schutz vor den Quallen (Stingers) dienen.) und sind mit schnorcheln und Flossen bewaffnet im Ozean herumgepaddelt. Zuerst mit einem Guide, der uns die Fische und Korallen im Riff erklaert hat, danach dann noch alleine.
Man hat sich dabei wirklich gefuehlt wie bei "Findet Nemo" oder im Sydney Aquarium- sowas schoenes und buntes!
Ich weiss nicht wer schon mal in der Ostsee tauchen war, aber dort sieht man ja nur grauen Sand, graue Steine und graue Fische. Ziemlich oede! Aber hier war wirklich jede Farbe vertreten und Nemo (Clownfisch) gab es natuerlich auch!
Bei der ganzen Faszination hatten wir das Zeitgefuehl und damit fast das Lunchbuffet, was inklusive war, verpasst!
Danach sind wir noch mit dem Glasbodenbott gefahren und waren am Ende des Tages echt muede - aber gluecklich! :-)
Am naechsten Tag (wir hatten die Nacht in Airlie Beach verbracht, direkt am Hafen und uns zum Duschen mal wieder in einen Caravanpark geschlichen) ging dann auch schon die 2. Tour los. Wieder durch die Whitsundays, diesmal aber auf einem lilafarbenen Katamaran und mit Stop beim Whithaven Beach, dem weissesten Strand der Welt.
Das war schon eher eine Backpackertour, vor allem weil diesmal alle Getraenke (auch Bier und Wein) inklusive waren. Auch hier gab es einen kleinen Schnorchelstop. War aber nciht so schoen wie im Outer Reef.
Diesmal waren die Stingersuits auch verpflichtend, weil sich die Quallen, wenn sie denn da sind, an der Kueste aufhalten und nicht im Outer Reef. Waren aber keine da :-)
Nach Auskunft einer Dame der Crew haetten die Suits sowieso nicht viel geholfen, da schon eine Beruehrung mit dem kleinen Finger einen Helikopterflug ins Krankenhaus nach sich gezogen haette... Also: Lucky us!
Auch am Whitehaven Beach, an dem es fuer eine Stunde an Land ging, sprangen folglich viele in schwarzen Neoprenanzuegen gekleidete Leute von unserm Boot, was dann aussah wie eine Invasion von Verbrechern!
Naja, wir sprangen munter mit. Schliesslich wollten wir uns das nicht endgehen lassen bei 29Grad Wassertemperatur am weissesten Strand weit und breit zu baden! War auch wirklich toll! :-)
Zurueck in Airlie Beach ging es dann abends noch mit Christian, den hatten wir auf dem Boot kennen gelernt, ins Airlie-Nachtleben... Oder so aehnlich. Haben nur ein paar Snakebites (Bier + Himberrsirup) getrunken. Ausserdem wurde uns auch noch unser dtriiten Maskottchen geschenkt, Anna, die Ananas. Eine kleine, nach einer Ananas aussehen Frucht, die allerdings heute nicht mehr ist, weil sie Lepra bekam, also auseinandergefallen ist und daher eine Autobestattung (wie eine Seebestattung, nur das man die Einzelteile bei voller Fahrt auf einer Schotterpiste aus dem Auto wirft statt vom Schiff) am Cape Tribulation bekommen hat.
Zurueck zu den Whitsundays. Eigentlich war es das ;-) Reicht ja auch 2 Tage durch die Inseln zu schippern!
War aber wirklich toll und Airlie Beach war, entgegen unserer Erwartungen auch wirklich cool. Vor allem, weil wir hier nach langer Suche endlich die perfekten Sommerkleider gefunden haben! :-)
Weiter gings gen Norden...

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

ohh wiie schöööön =)
ich bin wirklich ein bisschen neidisch...Nemo hätte ich auch gerne in freier natur gesehn =)
naja...schade eigentlich, dass ihr keine unterwasser-kamera dabei hattet. aber ich glaub es war schön =)